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Der Raum wird durch lokale Schwerpunkte (Wendeltreppe, Tragsystem, Bibliothek), die den Blick lenken und eine Raumwahrnehmung entstehen lassen, aufgespannt. Das Liniengefüge, wie es bei der Zusammenstellung von Wandscheiben entsteht, entfällt zugunsten freistehender Elemente, und damit auch dessen metrische Funktion.
Die Tektonik, die im Obergeschoss mittels Scheiben, im Untergeschoss durch Herausschälen aus dem Massiv entsteht, wird durch ein offenes, völlig freies Raumgefüge, das als Fortführung des Miesschen Raumes gelesen werden kann, ersetzt. Der Raum wird nicht geformt, sondern er entsteht als Feld zwischen Ereignissen.
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